Workshop “Stolperfalle Mensch?”

Am 5. Oktober brachte Frau Gemeiner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit zehn interessierten Personen in lockerer Atmosphäre nahe, welche Möglichkeiten es gibt, Stürze zu vermeiden.

Denn mit den richtigen Vorkehrungen ist es möglich, Haushalt und Garten so zu gestalten, dass es möglichst wenig Gefahrenpotential gibt:

  • rutschige Bodenbeläge, Fliesen etc. austauschen gegen rutschhemmende Materialien
  • schlechte Beleuchtung/gar keine Beleuchtung verbessern durch – wenn möglich – mit Bewegungsmeldern gesteuerte Beleuchtung
  • Teppiche mit hochstehenden Kanten niederkleben, Antirutsch-Matten gegen Verrutschen verwenden
  • ungünstige Hausschuhe wie “Schlapfen” gegen stabile Hausschuhe mit rutschhemmender Sohle austauschen
  • keine Kabeln, Schläuche herumliegen lassen
  • keine Schubladen oder Herd- und Geschirrspülertüren offen lassen (=> schmerzhafte Verletzungen an den Schienbeinen oder beim Rückwärtsgehen, Verlust des Gleichgewichtes und Sturz nach hinten)
  • keine Türen von Küchenoberschränken offen lassen
  • Einstiegshilfen in Badewanne oder Dusche bei Unsicherheit montieren und benützen
  • eventuell Sitzbrett mit Griff für die Badewanne besorgen
  • rutschhemmende Matte oder Beschichtung für Badewanne oder Dusche organisieren
  • mögliche Gefahrenstellen finden und entschärfen

Gemeinsam wurde besprochen, durch welche Übungen die Sturzgefahr verringert werden kann und die Anwesenden trugen mit eigenen Übungen sehr viel dazu bei.

Denn es ist erwiesen, dass Gleichgewichtsübungen die Sicherheit erheblich steigern.

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