Chronik

Folder über unser Muckendorf-Wipfing 

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Das Gemeindegebiet von Muckendorf-Wipfing liegt am rechten Donauufer ca. 8 km östlich von Tulln. Es umfasst die Katastralgemeinden Muckendorf und Wipfing.

Nachdem diese beiden Orte im Jahre 1972 in die Großgemeinde Zeiselmauer zusammengeführt worden waren, konnte nach mehrjährigen zähen und überaus schwierigen Verhandlungen mit 1. Jänner 1998 die Selbständigkeit als Gemeinde Muckendorf-Wipfing erlangt werden. Im Herbst 1999 wurde das Gemeindewappen verliehen, in dem durch die drei silbernen Fische die historische Verbindung Muckendorfs mit dem Fischfang und durch die goldene Korngarbe die agrarische Struktur von Wipfing symbolisiert wird.

Die überaus verkehrsgünstige Lage direkt an der Franz-Josefs-Bahn mit einer eigenen Haltestelle seit 1953 und an der B14 bietet nicht nur für die Ortsbevölkerung, sondern auch für viele Zweitwohnsitzer eine überaus lebenswerte Heimat. Ideale Bedingungen für den Radtourismus gibt es durch den Donauradweg von Passau nach Hainburg.

Muckendorf-Wipfing ist auch Ausgangspunkt des überaus interessanten Planeten-, Rad- und Wanderweges Tullnerfeld – Wienerwald, der durch Wipfing nach Königstetten führt. Im Juni 2016 wurde der “Tut gut! Schritteweg” feierlich eröffnet. Er verbindet beide Dörfer (Muckendorf und Wipfing) und bietet der Bevölkerung auf verschiedenen Stationen abwechslungsreiche Bewegungsparcours an.

Für den Wassersport an der Donau steht ein eigens errichteter Gästesteg für Sportboote in der Hafenanlage zur Verfügung. Ein Spiel- und Sportplatz mit eigenem Hartplatz, ein Beach-Volleyballplatz, ein Skaterplatz und eine Tennisanlage mit Frei- und Hallenplätzen bieten viele Möglichkeiten einer optimalen Freizeitgestaltung.

Der Name “Muckendorf” leitet sich von der Bezeichnung “mugge”, also kleine Fliege, Mücke ab, was sicherlich darauf hindeutet, dass das waldreiche und feuchte Augebiet auch Brutstätte vieler Mücken war.

Seit Beginn der Besiedlung ist die Wirtschaft und Kultur des Ortes Muckendorf eng mit der Donau verbunden und die Fischerei war früher ein Hauptwirtschaftszweig. In Wipfing wurde schon seit Menschengedenken Landwirtschaft betrieben, wobei es jedoch häufig zu Überschwemmungen durch die Donau kam und dieser Wirtschaftszweig deshalb früher kein Hauptsteuerposten war. Diese beiden Hauptmerkmale unserer Gemeinde fanden auch bei der Gestaltung unseres Gemeindewappens Berücksichtigung.

Als Sehenswürdigkeit erwähnenswert ist der in einem herrlichen Park gelegene “Weinwartshof”, von dem bekannt ist, dass er bereits 1314 ein Passauer Lehen war. Vom ursprünglichen Hof ist nichts mehr erhalten, in seiner wechselhaften Geschichte mit immer wechselnden Besitzern wurde er oftmals umgebaut.


Das Amtshaus

errichtet nach den Plänen von Architekt D.I. Wolfgang Stachl, ging mit 30.06.2014 “in Betrieb”, nachdem das Gemeindeamt zuvor seit 1998 in einem älteren Gebäude gegenüber dem Kindergarten in der Schulgasse 58 untergebracht war. Schon in der Zeit vor 1972 hatte es als Gemeindeamt für Muckendorf gedient, ebenso war dort das alte Feuerwehrdepot untergebracht.

Nach der verordneten Gemeindezusammenlegung 1972 waren im “alten” Gemeindeamt wöchentlich einmal Amtsstunden angeboten worden, um der Bevölkerung den Weg nach Zeiselmauer zu ersparen. Außerdem wurde der Sitzungssaal für die Mutterberatung und im Notfall als Ausweichraum für den Kindergarten benützt.

Das neue Gemeindeamt ist in der Bahnstraße 3 in einem modernen Niedrigenergiegebäude untergebracht, dessen Servicebereich für gehbehinderte Personen auch mit Rollstuhl zugänglich ist. Seit 2020 ist der Sitzungssaal im Obergeschoss mit einem Treppenlift zu erreichen, welcher großzügig dimensioniert ist und deshalb für Vorträge geeignet ist.


Gemeindechronik 1998 - 2017

Die letzten 20 Jahre der Gemeindeentwicklung finden Sie als Download in unserer Gemeindechronik 1998-2017 dokumentiert, die es auch kostenlos beim Gemeindeamt gibt.

Gemeindechronik Muckendorf-Wipfing


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Chronik der Gemeinde Muckendorf-Wipfing in Buchform

Die Gemeindechronik gibt es als Buch seit 27.02.2012 beim Gemeindeamt zum Preis von € 20,00 zu erwerben.

Sie wurde als Projekt des Vereines FESTWERK verfasst von Dipl.-Ing. Wolfgang Stachl unter wissenschaftlicher Begleitung durch MMag. Dr. Christine Zippel und mit Unterstützung durch GGR Erich Schmatz, GGR Wolfgang Ranharter und Irmgard Ranharter sowie BewohnerInnen und Freunden von Muckendorf und Wipfing.

Chronik Muckendorf-Wipfing

Gefördert durch die NÖ Dorf- und Stadterneuerung als “identitätssteigernde Maßnahme”.